Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 110)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Überlieferung (Bülow 1848)

Von Dresden aus unternahm Kleist noch in diesem Sommer mit Pfuel, dessen fester ausgezeichneter Charakter auf sein Leben wie auf den Fortschritt seiner Bildung einen bedeutenden Einfluß gehabt zu haben scheint, eine abermalige Reise nach der Schweiz. Den Entschluß dazu scheint er ebenso unversehens gefaßt zu haben, wie er beinahe immer in seinem Leben zu handeln pflegte, denn er hatte noch wenige Tage vor seiner Abreise die Absicht, zu seinen Schwestern auf das Land zu ziehen. Erst den Tag vorher erschien er plötzlich mit der Erklärung in der eben erwähnten Familie von Schlieben: er gehe mit Pfuel nach der Schweiz und nach Mailand, zu dem alleinigen Zwecke, seinen Freund Lohse dort zu besuchen … [LS 118]

(Sembdners Quelle: Bülow, Eduard v.: H. v. Kleists Leben und Briefe. Berlin 1848, S. 39f.)


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