Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 154): Unterschied zwischen den Versionen

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ruhe nicht eher, bis ich Heinrich freigesprochen weiß. [168a]
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ruhe nicht eher, bis ich Heinrich freigesprochen weiß. [[[Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 168a)|LS 168a]]]
  
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''(Sembdners Quelle: Hoffmann, Paul: Ulrike v. Kleist über ihren Bruder Heinrich. Euphorion, 1903, S. 105-152)''
  
 
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Aktuelle Version vom 6. Dezember 2013, 10:25 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Ulrike von Kleist (1828)

Heinrich blieb noch ein halb Jahr [in Königsberg], und kam dann in Begleitung von Pfuhl und zwei andern gefangenen Offizieren, mich dort abzuholen. Ich zog aber vor, in Schorin zu bleiben, und ließ sie allein reisen. Pfuhl trennte sich von ihnen, ehe sie nach Berlin kamen, die drei kommen an, wollen ihre Pässe unterschrieben haben, werden arretiert und nach Frankreich transportiert, ohne ihnen die geringste Veranlassung zu nennen. Ich bekomme mehrere Briefe mit einem Male, die alle nur von Heinrichs Arretierung handeln. Ich setze mich auf, reise nach Berlin, gehe zu den französischen Behörden und ruhe nicht eher, bis ich Heinrich freigesprochen weiß. [LS 168a]

(Sembdners Quelle: Hoffmann, Paul: Ulrike v. Kleist über ihren Bruder Heinrich. Euphorion, 1903, S. 105-152)


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