Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 164b)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


General Clarke an Ulrike von Kleist. Berlin, 8. April 1807

Ihr Herr Bruder hat sich der Gefahr ausgesetzt, als Spion betrachtet zu werden, als er sich aus dem feindlichen Hauptquartier hinter die französische Armee begab, und ich habe ihn sogar mit Nachsicht behandelt, indem ich ihn nach Frankreich bringen ließ. Auf den Wunsch des Herrn Staatsministers v. Angern hatte ich Ordern gegeben, um die Strenge dieses Transportes zu mildern, aber sie sind zu spät gekommen. Ich habe an den Kriegsminister geschrieben, um ihn aufzufordern, Ihrem Herrn Bruder die Rückkehr in seine Heimat zu erlauben; ich hoffe, daß diese Bitte gewährt wird. [französ.]

(Sembdners Quelle: Kleist, H. v.: Werke. Im Verein m. G. Minde-Pouet u. R. Steig hrsg. v. E. Schmidt. Bd. 5: Briefe, hrsg. v. G. Minde-Pouet. Leipzig (1905), S. 476)


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