Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 263a)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Ernst Blümner, Tagebücher. Dresden 1808

8. Febr. Ich habe diesen Abend bei Körner verbracht. Die Herren von Kleist und von Fuell [Pfuel] waren da. Letzterer las einige Stücke von Schiller und verdiente und erhielt allgemeine Zustimmung. Er las die Balladen betitelt der Taucher, der Handschuh, die Bürgschaft etc. Nur bei diesem Vorlesen habe ich alle Schönheiten der Dichtung völlig empfunden. Eine äußerst veränderliche und biegsame Stimme, eine Mimik und eine sehr lebendige und ausdrucksstarke Gestik, verbunden mit einer großen Sensibilität für die Schönheiten des Dichters, weisen Herrn von Fuell in den Rang der besten Vorleser, die ich jemals gehört habe. [franz.]

(Sembdners Quelle: Weiss, Hermann F.: Unveröffentlichte Zeugnisse zu Heinrich von Kleists Dresdener Jahren aus den Nfchlässen Ernst und Heinrich Blümners. In: Euphorion 89/1995, S. 13)


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