Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 514): Unterschied zwischen den Versionen

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v. Massenbach, Maries Nichte], also gib mir sogleich darüber
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von Massenbach, Maries Nichte], also gib mir sogleich darüber
 
Nachricht, ich bitte Dich inständig darum. … Gegen den
 
Nachricht, ich bitte Dich inständig darum. … Gegen den
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''[Sembdner: Am 27. November schreibt Marie noch immer aus Groß-Gievitz: »Denke
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''(Sembdners Quelle: Hennig, Bruno: Marie v. Kleist, ihre Beziehungen zu H. v. Kleist. Sonntagsbeil. z. Voss. Ztg., Berlin, 12. u. 19. 9. 1909)''
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[Anmerkung Sembdner: »Am 27. November schreibt Marie noch immer aus Groß-Gievitz: ›Denke
 
Dir; lieber junge, daß ich sehr krank gewesen bin … Ich habe solche Krämpfe
 
Dir; lieber junge, daß ich sehr krank gewesen bin … Ich habe solche Krämpfe
gehabt, daß ich habe geglaubt, ich müßte sticken.«]''
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2013, 12:14 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Marie von Kleist an ihren Sohn. 31. Oktober 1811

Ich habe keine Nachrichten von Heinrich Kleist erhalten, wie ich Dich bat, sie mir zu geben, und ich bin doch sehr beunruhigt über sein Schweigen. Die Massenbachs haben ihn nicht mehr gesehen, schreibt mir heute Adelaide [Adelheid von Massenbach, Maries Nichte], also gib mir sogleich darüber Nachricht, ich bitte Dich inständig darum. … Gegen den 15. [November] werde ich wieder in Berlin sein … [französ.]

(Sembdners Quelle: Hennig, Bruno: Marie v. Kleist, ihre Beziehungen zu H. v. Kleist. Sonntagsbeil. z. Voss. Ztg., Berlin, 12. u. 19. 9. 1909)

[Anmerkung Sembdner: »Am 27. November schreibt Marie noch immer aus Groß-Gievitz: ›Denke Dir; lieber junge, daß ich sehr krank gewesen bin … Ich habe solche Krämpfe gehabt, daß ich habe geglaubt, ich müßte sticken.‹«]


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