Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 535a): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Verhandlungsbericht. Stimmingscher Krug, 22. November 1811'''
  
 
Herr Comparent [Peguilhen] ist ersucht worden, die Pistolen
 
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Brief nebst einem eingeschlossenen Zettel des Herrn v. Kleist,
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die Verstorbene an ihren Ehemann geschrieben, und der sich
 
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Da sich hierbey nichts zu erinnern fand, so ist eine Abschrift
 
Da sich hierbey nichts zu erinnern fand, so ist eine Abschrift
 
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von diesen Briefen genommen, zu den Acten gelegt, und die
 
Originalien dem Herrn Comparenten zurückgegeben.
 
Originalien dem Herrn Comparenten zurückgegeben.
  
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''(Sembdners Quelle: Minde-Pouet, Georg: Kleists letzte Stunden. Teil 1 (mehr nicht ersch.): Das Akten-Material. Berlin 1925, S. 18)''
  
 
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2013, 10:36 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Verhandlungsbericht. Stimmingscher Krug, 22. November 1811

Herr Comparent [Peguilhen] ist ersucht worden, die Pistolen dem Richter auszuliefern, welches er morgen zu thun versprach.

Zugleich überlieferte er den von der Mad. Vogel erhaltenen Brief nebst einem eingeschlossenen Zettel des Herrn v. Kleist, bat jedoch ihn des Inhaltes wegen, eben so auch einen Brief, so die Verstorbene an ihren Ehemann geschrieben, und der sich in dem hölzernen Kästchen vorgefunden, wiederum zu retradiren.

Da sich hierbey nichts zu erinnern fand, so ist eine Abschrift von diesen Briefen genommen, zu den Acten gelegt, und die Originalien dem Herrn Comparenten zurückgegeben.

(Sembdners Quelle: Minde-Pouet, Georg: Kleists letzte Stunden. Teil 1 (mehr nicht ersch.): Das Akten-Material. Berlin 1925, S. 18)


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