Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 77b): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2013, 16:58 Uhr
Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]
Überlieferung (Zolling 1885)
Die Meinung des Ortsgeistlichen von Thun, daß Kleists »Mädeli« Magdalena Furer geheißen, ist durch neuerliche Untersuchungen des Professors Arnold Hidber in Bern widerlegt worden. Dieser hat die »Bürgerrodel« von Thun und Bern durchgesehen und das Mädeli, die Fischerstochter auf dem Delosea-Inseli, in Elisabeth Magdalena Stettler (geboren 20. Juli 1777, also einige Monate älter als Kleist) eruiert. Ebenso bestimmt hat derselbe das … Gerücht, der Dichter sei hier Vater geworden, urkundlich ins Gebiet der Fabel verwiesen. Die Standesregister wissen nichts davon.
(Sembdners Quelle: Kleist, H. v.: Sämtliche Werke. Hrsg. v. Th. Zolling (Kürschners Dt. National-Literatur).Berlin u. Stuttgart (1885). Bd. 1, Einleitung, S. 37)
[Anmerkung Sembdner: »Zollings Angaben konnten bisher nicht bestätigt werden; doch wird das Mädeli als Fischerstochter schwerlich in den ›Bürgerrodeln‹ registriert worden sein.«]
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